HANPP in Wien und HANPP-Fußabdruck der Wiener Ernährung
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HANPP in % der NPPpot gibt den vom Menschen angeeigneten Anteil der potentiellen Nettoprimärproduktion (NPP) an. Die potentielle NPP ist die pflanzliche Produktivität des Ökosystems, die dort ohne Eingriff des Menschen unter heutigen Niederschlags- und Klimabedingungen messbar wäre.
% of total HANPP gibt den Anteil der ausgewählten Landnutzungsklasse an der gesamten Wiener HANPP wieder.
Die HANPPharv ist eine von zwei Komponenten der menschlichen Aneignung. Sie quantifiziert die Menge der entnommenen produzierten Biomasse, wie beispielsweise die landwirtschaftliche Ernte.
Die HANPPluc ist die zweite Komponente der menschlichen Aneignung. Sie spiegelt die Differenz zwischen der gegenwärtigen Produktivität und einer ohne Eingriff des Menschen (NPPpot) wieder.
dm steht für „dry matter“ (Trockensubstanz), und ist der Anteil, der nach Abzug des Wassergehalts übrig bleibt.
Data compiled for
IN-SOURCE project
by AIT & BOKU (2020).
eHANPP Explorer
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Der Prozentwert einer Region gibt an, wieviel der gesamten Wiener Food-eHANPP bzw. der eHANPP des ausgewählten Produkts auf diese Region entfällt.
eHANPP bezieht sich in diesem Explorer auf die Menge der HANPP, die in der Wiener Ernährung steckt. HANPP quantifiziert den menschlichen Einfluss auf die biologische Produktivität von Ökosystemen. Die eHANPP kann auch als einen ökologischen Fußabdruck der Wiener Ernährung gelesen werden.
Die Karte zeigt, in welchen Weltregionen die Wiener Ernährung Einfluss auf Ökosysteme nimmt und welcher Anteil der HANPP der Wiener Ernährung in der jeweiligen Region auftritt. Dies kann auch getrennt für tierische und pflanzliche Produkte erkundet werden. Wie hoch dieser Anteil ist, hängt einerseits davon ab, wie viele Produkte aus dieser Region importiert werden, aber auch wie hoch die biologische Produktivität dort ist. Sie hängt beispielsweise von klimatischen Bedingungen wie Niederschlag und Temperatur ab. Daher ist die HANPP pro Produkt in tropischen Regionen höher als beispielsweise in temperaten Regionen.
Die Säulendiagramme zeigen den Vergleich der eHANPP mit der Biomasse sowie der verfügbaren Menge eines Produkts pro Kopf und unterschieden nach vier Herkunftsregionen. Hier kann man vor allem bei den tierischen Produkten, die große Menge der Futtermittel (Biomasse) im Vergleich zum Produkt (z.B. Fleisch) erkennen. Was auch schön zu erkennen ist, dass Konversionseffizienz (Futtermittel pro Produkt) für Geflügel, Eier und Schweinefleisch zwar kleiner sind, jedoch mit einer höheren HANPP verbunden sind aufgrund der Importe aus bspw. Südamerika, wohingegen die Produkte der Wiederkäuer ineffizienter sein können, jedoch hauptsächlich mit Biomasse aus Österreich gefüttert werden.
Nahrungsversorgung (Food supply) repräsentiert die Verfügbarkeit von Lebensmitteln auf der Ebene des Handels. Verluste in der Versorgungskette bis dorthin sind berücksichtigt, jedoch nicht solche im Handel selber und im Haushalt. Daher kann die Nahrungsversorgung nicht mit dem tatsächlichen Verzehr gleichgestellt werden, ist aber eine übliche Annäherung, um die Nahrungsversorgung einer Bevölkerung abzuschätzen.
Die Primärbiomasse (Embodied biomass) beinhaltet bei den pflanzlichen Produkten Verluste, die zwischen landwirtschaftlicher Produktion und dem Handel anfallen und für die Fortpflanzung notwendige Produkte. Bei den tierischen Produkten berücksichtigt die Primärbiomasse die Futtermittel, die für die Produktion der tierischen Lebensmittel anfallen.
Die Food-eHANPP bzw. embodied HANPP berücksichtigt die gesamte vom Menschen angeeignete Nettoprimärproduktion (NPP), die mit der Nahrungsversorgung assoziiert werden kann. Die Nettoprimärproduktion ist die jährliche pflanzliche Biomasseproduktion durch Photosynthese in einem Ökosystem. Die HANPP, also der menschlich angeeignete Anteil der jährlich produzierten pflanzlichen Biomasse setzt sich aus zwei Aspekten zusammen: einerseits entnehmen Menschen Biomasse aus dem Ökosystem als Ernte und zerstört dabei weitere Teile der Pflanzen durch Ernterückstände (HANPPharv) sowie verändert sich die Produktivität eines Ökosystems durch Änderung der Landbedeckung bzw. der Landnutzung, welche als HANPPluc beschrieben wird. Mehr Informationen dazu können unter „About“ und „Methode“ nachgelesen werden.
Data compiled for
IN-SOURCE project
by AIT & BOKU (2020).